es gibt das jetzt. es gibt das morgen. es gibt den montag.

ein gedankenfluss über impro von eva hofer

es gibt eine woche lang zeit stunden am nachmittag exklusive zeit, um über impro nachzudenken.

es gibt ein team.

es gibt ein buch, an dem wir uns orientieren können, gespräche, die vorfreude aufs spielen, den wunsch alles richtig machen zu wollen.

es gibt das scheitern und die lust auf das scheitern.

es gibt  äpfel aus dem garten der kollegin.

es gibt das vorsichtige umkreisen verschiedener themen, es gibt unendlich viele möglichkeiten.

es gibt das ausharren, die verzögerung vor dem tun.

es gibt den anfang, das tun  das entstehen lassen, das gemeinsame bauen, das sich zuhören, die stille, das lachen, das zweifeln.

es gibt die ungeduld, es gibt viele fragen.

es gibt einen schluck wasser.

es gibt die suche und die versuche.

es gibt erste vorsichtige anfänge, so als ob ein kätzchen einen tennsiball anstößt, alle schauen zu, ein zweites kätzchen nimmt den ball auf und schupft ihn zart in eine andere richtung. alles stehen  da und schauen.

es gibt das spiel, es gibt die betrachtung, das nachdenken und darüber reden.

es gibt die anderen. es gibt die gruppe, es gibt uns.

es gibt die tagesverfassung, die ersten schnupfennasen, die nachmittagsmüdigkeit, das sich aufraffen, das zögern, das sich hineinwerfen.

es gibt kaffee.

es gibt die nervosität.

es gibt die sicherhheit.

es gibt das zarte.

es gibt raum.

es gibt die gradwanderung.

es gibt die lust.

es gibt die lichtwechsel und szenenwechsel.

gibt die nächste chance, es gibt das publikum.

es gibt die phantasie. es gibt das jetzt, das morgen und den montag.

 

14. October 2018, Categories: Improvisation