NICHT EINMAL HUNDESCHEISSE

Eine minimalistische Bürgerchoreographie

Sie sagt, sie will einen Film machen, nichts zu Kompliziertes, einfach das, was sie machen kann, an den Wochenenden. Etwas worauf sie Lust hat. Ein Porträt wird es, in dem es im Grunde um Engagement geht. Das alles geschieht in einem unbedeutenden Park, einem übersehenen Ort der Stadt, an dem angeblich nicht einmal Hunde zum Scheißen ausgeführt werden.
Dort treffen sich vier Frauen. Sie unterhalten sich über die maßgeblichen Dinge des Lebens. Die Zuschauer sind im gegenüberliegenden Haus und blicken auf die Szenerie wie auf einen Film. Die sich zufällig bewegende Umgebung um den Park steht in Spannung zum "Kern" des Parks, zur choreographierten, inszenierten Stückabfolge. Im Zentrum dieses behaupteten Films steht eine Frau, die ein Porträt ihrer Generation macht.

Regie: Helmut Köpping, Dramaturgie: Rupert Lehofer, Ausstattung: Michael Stegmüller, Tonaufnahmen und Schnitt: Gabriela Hiti, Produktionsleitung: Monika Klengel
Mit: Beatrix Brunschko, Pia Hierzegger, Eva Maria Hofer, Martina Zinner

Eine Produktion von Theater im Bahnhof im Auftrag des Steirischen Herbst 2005, Theaterland Steiermark Preis 2006.
Gastspiele: Sophiensäle Berlin und Tanzquartier Wien